Sonntag, 21. Dezember 2014

Der Atheist

Eines Tages beschloss ein bekennender Atheist loszuziehen, 
um die Gläubigen der Religionen herauszufordern
sein erstes Ziel war die naheliegende Kirche der Christen, dort angekommen fragte er den Pfarrer:
Wo finde ich Gott?
dieser antwortete: hier ist das Haus Gottes, wenn du dich zu Jesus bekennst, dich taufen lässt die Sakramente annimmst, der Messe beiwohnst,wird er sich dir offenbaren.
Sichtlich unzufrieden und bestätigt in seinen gefühl, steuerte er auf die nächstliegende Moschee zu,
dort fragte er den Iman: Wo finde ich Gott?
jener antwortete: Allah findest du überall, wenn du glaubst und dich zum Propheten Mohammed bekennst,
wiederum sichtlich unzufrieden, besuchte er ein Hindu Tempel und fragte den Pujari: Wo finde ich Gott?
dieser antwortete: verehre unsere Götter in Zeremonien, wenn du es richtig machst, 
wird eine Gottheit dir gnädig sein und dir zeigen wo du Gott findest.
Noch unzufriedener zog er von dannen, zu einem in der nähe liegenden Budhistischen Tempel
dem obersten Mönsch dort fragte er: Wo finde ich Gott?
dieser lächelte, und sagte: den Gott den du suchst gibt es garnicht, folge der Lehre des Buddha, meditiere, um zu verstehen, das alles ein gesetz von ursache und wirkung ist,
diese Aussage fand er zwar gut, dennoch machte es ihn eher wütend.
Wo ist Gott denn nun?
Er besuchte weiter, diverse Lehrgemeinden von Mormonen über Zeugen Jehovas, Shiks, Sufis, diverse Gurus und auch Esoteriker, überall erhielt er als Essenz ähnliche Aussagen, und alle behaupteten von sich die Wahrheit über Gott zu kennen.
Er verstand das keiner dieser Gläubigen ihm Gott nahebringen oder erklären konnten, alle forderten irgendwelche Einweihungen, oder Glaubenskonstrukte.
Enttäuscht entmutigt, in seinen glauben, als Atheist nur noch bestärkt, begab er sich auf den Weg nach Hause,
nur noch kurz bei einem Discounter vorbeischauen um ein paar Lebensmittel einzukaufen,
dort angekommen stand vor dem Laden, ein scheinbar Obdachloser, der ein Phantomimenspiel vorführte,
um den einen oder andern Euro für seinen lebensunterhalt zu verdienen,
spontan fragte er diesen: Weißt du wo Gott ist?
lächend antwortete dieser: er ist genau dort, wo du ihn die ganze zeit suchtest, falls du ihn jemals suchtest, in deinem Kopf
empört über diese Aussage, ging er in den Laden, tätigte seine Einkäufe,
auf dem Heimweg, vernahm er plötzlich in seinen Kopf ständig eine Stimme , 
die sagte: Ich bin Du.....
Ich bin Du,.....
Ich bin Du......
verschreckt wurde ihm zuhause bewusst:
Er hatte Gott gefunden.

Bhakti Haq Baba 21.12.2014

Dienstag, 19. November 2013

DIE VERGESSENE GÖTTIN


Da kommt  ein hingebungsvoller Geweihter- Sanyasin- Vaisnava nach seinem Tod ans Himmelstor
(dahinter liegt Krischnaloka oder Vrndavan des Paradies)
Das Tor is mit 9 Riegeln verschlossen...der Geweihte schiebt ein Riegel nach dem anderen auf...
Bei Nummer 8 angekommen hakt und klemmt es, er rüttelt macht krach....
Mit lauten Donnerschlag manifestiert sich Shiva vor ihm...."was machst du für krach hier?
ist dir nicht klar das du so Planeten in ihren umläufen stören kannst?"
verdattert und erschreckt antwortet er kleinlaut: "Ich will doch nur zu Krischna"
"Soso" antwortet Shiva...ich kann mich nicht erinnern das du mich sonderlich beachtet oder gehuldigt hast da unten auf Erden!  
Der Geweihte wirft sich, alle viere von sich gestreckt zu Shivas Lotusfüßen und stammelt:
"Doch doch, ich hab wenn auch selten mal deine Tempel besucht und auch 1 mal an einer Lingampuja teilgenommen...und und...immer wenn ich voller Askese zu Krischna meditierte, hab ich dich doch indirekt verehrt, Du als höchster Geweihter und Herr der Askese und Meditation!"
Shiva sichtlich beeindruckt von den Worten, schiebt den 8 Riegel beiseite.....
freudig eilt der Geweihte wieder ans Tor um den 9 Riegel zu öffnen.....
der aber völlig verrostet sich kein millimeter bewegen lässt!
Der Vaisnava wendet sich erneut an Shiva ..." oh mein Herr, für wen steht dieser 9 Riegel?
was muss ich tun um ihn zu öffnen?  
Lächelnd antwortet Shiva: " Der Riegel selbst ist Durga, das Metall woraus er besteht ist Shakti und der Rost ist Mahamaya so wie das gesamte Tor hier"
Wiederum geschockt, fragt er kleinlaut, was kann ich tun um diesen letzten Riegel zu öffnen,
wie kann ich Durga oder Mahamaya zufrieden stellen?
Statts einer Antwort bekommt er einen Tritt in den Hintern....er fliegt und fällt durch einen mächtigen Energiewirbel, verliert das Bewusstsein....
Als er erwacht, sieht er eine lächelnde Frau über sich gebeugt die ihn liebevoll in die wange kneift, er will sie fragen wo er sich befinde...ist das Durga?
aber seine Lippen vermögen nur ein merkwürdiges glucksen von sich zu geben...........
Draußen am Gebäude unterhalb eines Kreuzes steht in Hindischrift: Christliches Waisenhaus Tiruvanamalai 
Und ein im Vorgarten des Gebäudes stehender Elefant denkt bei sich:
"Welcher der 9 Riegel war es wohl bei ihm?
naja, wir haben ja ein leben lang zeit das heraus zu finden ;-)

19.11.2013  Bhakti Haq Baba




THE FORGOTTEN GODDESS


The most dedicative Devotee or Sannyasin-Vaishnava comes after his death to the gate of heaven
 (beyond that is Krishnaloka or Vrindavana, Paradise) and the gate is locked with nine bars. 
The devotee unlocks one by one . . . until he gets to number 8, the bar judders and jams, he shakes it, makes noise . . .
 with loud thunderclap Lord Shiva manifests before him . . . 
“what a noise are you making here? Don´t you know that you might disturb planets in their cycles?”
All of a dither he answers sheepish: “I just want to Krishna.” 
“Ho-hum” answers Shiva . . . “I cannot remember that you paid appreciable attention or homage to me down there on earth!” 
The devotee falls stretched out at his feet and splutters: 
“Yes, sure, rarely but nevertheless I visited sometimes your temples and also one time I joined your Lingampuja . . . and . . . and . . . whenever I meditated on Krishna full of asceticism I still worshipped you indirectly as supreme devotee and Lord of asceticism and meditation!”
Shiva, visibly impressed by these words, removes the 8th bar . . . gladly the devotee rushes back to the gate to open the 9th bar . . . which fully rusted doesn’t move an inch.
The Vaishnava again turns to Shiva . . . 
“O, my Lord, to whom does this 9th bar stand for? What do I have to do to open it?” 
smilingly Shiva answers: “This bar is Durga herself, the metal is made of Shakti and the rust as well as the entire gate is Mahamaya.”
Equally shocked he asks sheepish: “What can I do to unlock this bar, how can I satisfy Durga or Mahamaya?”
Instead of an answer he gets a kick in the butt . . . 
he flies and falls through a powerful energy vortex, losing consciousness . . .
As he wakes up he sees a smiling lady bending over him who affectionately pinches his cheek –
 he wants to ask her where he is . . . is this Durga? 
But his lips are only able to make a strange gargle . . . . . . .
Outside the building below a cross is written in Hindi language: Christian Orphonage Tiruvanamalai
And an elephant standing in the front garden thinks to itself: “Which of the 9 bars might have been it for him? 
Well, we have a whole lifetime to detect it.” 
Bhakti Haq Baba, 19.11.2013 
translated by Markus Schombel